Teilnahme beim 'Mach flott den Schrott!'-Wettbewerb der c't

Aus Spaß wurde Ernst - Nachdem ich mich aus Jux eingetragen hatte musste ich einen Fragebogen ausfüllen und bin jetzt dabei... - Schau mer mol :-) Immerhin hat sich ein netter Mensch bei heise die Mühe gemacht und den Text 'auf Vordermann gebracht' (u.a. Groß-/Kleinschreibung...) - Dankeschön!

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c't 25/2004, S. 94: Mach flott den Schrott (Johannes Endres)

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Einfälle statt Abfälle: Zeigen Sie uns Ihre Kreativität beim PC-Recycling In ausrangierten Computern stecken elektronische und mechanische Bauteile, die für den Müll viel zu schade sind.
c't startet daher einen Wettbewerb um die besten Recycling-Ideen. Für die originellsten Basteleien und die schönsten Objekte winken beachtliche Preise. Wenn ein neuer Rechner ins Haus kommt, wird der alte meist aussortiert und in die Arbeitslosigkeit abgeschoben. Nach einer Gnadenfrist als Staubfänger landet er gegen eine nicht unerhebliche Entsorgungsgebühr zunächst im Elektroschrott und dann in einem Zerlegebetrieb in der Dritten Welt (siehe Seite 96 in c't 25/04).
Aber was die einen nur noch als Entsorgungsproblem wahrnehmen, ist für die anderen eine Schatzkiste: Ausgemusterte PCs enthalten Festplatten-, Disketten-, CD-Laufwerke und Streamer; in diesen finden sich Federn und Schrauben, Magnete und Miniatur-Kugellager, gehärtete Wellen und feine bürstenlose Elektromotoren, Temperatursensoren und Geschwindigkeitsaufnehmer. Statt solche Perlen auf den Müll zu streuen, nutzen findige Bastler sie als Rohmaterial. Neben dem ökologischen und finanziellen Gewinn bringt die Zweitverwertung von Computerteilen jede Menge Spaß beim Tüfteln und oft auch ganz praktischen Nutzen.
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Damit die Werke nicht im Bastelzimmer versauern, ruft c't alle Tüftler, Bastler und Künstler zum PC-Recycling-Wettbewerb auf. Wir suchen Originelles, Schönes und Nützliches, dessen wesentliche Teile aus gebrauchten Computern oder ausgemusterter Peripherie stammen. Die Komponenten sollen dabei anders genutzt werden, als der Hersteller sich das ursprünglich gedacht hat; und sie sollen möglichst aus Geräten stammen, die nicht mehr als Neuware im Handel sind.
Der abgelegte 486er als Linux-Fileserver ist zwar auch ein löblicher Beitrag zur Müllvermeidung, doch für unseren Wettbewerb liegt er zu nahe am geplanten Einsatzzweck des Rechners. Die alte Netzwerkkarte als Türstopper oder der Permanentmagnet aus einem Festplattenmotor als Zettelhalter am Kühlschrank kommen der Sache schon näher, auch wenn der geringe Bastelaufwand wahrscheinlich nicht für einen der vorderen Plätze reichen wird.
Konstruktionen, die eine Funktion erfüllen, dürfen aber durchaus von einem externen aktuellen PC gesteuert werden. Eine technische Funktion ist allerdings nicht unbedingt erforderlich. Skulpturen aus Computerresten bewerten wir in einer zweiten Wettbewerbskategorie. Für Case-Modder, die aktuelle PCs in Bierkisten, Schaufensterpuppen oder Möbel einbauen gibt es jedoch eigene Wettbewerbe, mit denen wir nicht konkurrieren wollen. Eine Ausnahme machen wir nur für Gehäuse, die komplett aus Computerkomponenten bestehen, die eigentlich für anderes gedacht waren.
Wir bewerten Originalität der Idee, Qualität der Umsetzung, Nützlichkeit und Schönheit der Kreationen. Dabei gibt es jedoch kein festes Bewertungsschema. Eine überraschende Idee kann handwerkliche Schwächen allemal aufwiegen, aber auch die besonders gelungene Umsetzung einer im Internet gefundenen Idee kann einen Preis einbringen.
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Screenshot Heise